Geschichte

des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden

Entstehung der ACD - 1947 bis März 1954

  • 1947–1948

    Gründung der ACD (Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden in Deutschland) als loses Netzwerk im Zuge der "Pfingstbrüderkonferenzen" in Stuttgart.

  • 1951

    Die Assemblies of God USA (AoG) gründen in Stuttgart ein Theologisches Institut für pfingstliche Ausbildung in Deutschland.

  • März 1954

    Die ACD wird offiziell als eingetragener Verein (e.V.) gegründet, um eine rechtliche Grundlage für die Annahme finanzieller Unterstützung der AoG zu schaffen. Auf der Tagung in Hamburg vom 15.-19. März wird die ACD offiziell konstituiert.

Erzhausen als Ausbildungszentrum - 1954

  • 1954

    Umzug der Bibelschule von Stuttgart nach Erzhausen. Die AoG finanziert den Kauf eines 15.000 qm großen Geländes in Erzhausen.

  • Nov. 1954

    Beginn des Unterrichts in Erzhausen mit starker Unterstützung durch AoG-Missionare.

Weiterentwicklung zur Freikirche - 1970 bis 1982

  • 1970er Jahre

    Die ACD erhält den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) mit der Erstverleihung im Bundesland Hessen.

  • Mai 1982

    Die ACD wird in Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) umbenannt, um das neue Selbstverständnis als eigenständige, pfingstliche Freikirche zu betonen.

Konsolidierung und Wachstum - 1987 bis 2004

  • 1987

    Einführung einer "Kandidatenliste" für Personen, die von außerhalb des BFP kommen und eine Ordination im BFP anstreben.

  • 1988

    Erste "Kandidatenabschlusswoche" (später Vikarsabschlusswoche) zur besseren Integration neuer Pastoren.

  • 1989

    Gründung der BFP-Rentenkasse - jetzt Versorgungswerk des BFP - für ordinierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BFP. Das Ziel war und ist, den Versicherten und deren Hinterbliebenen eine auskömmliche Altersversorgung zu bieten.

  • 1993

    Regelmäßige Schulungen für neue Pastoren in Erzhausen werden etabliert.

  • 1997

    Einführung der erweiterten Ausbildung - mit der Kandidatenausbildung gibt es die Möglichkeit, berufsbegleitend Schulungen zu besuchen, mit dem Ziel der Ordination durch den BFP.

  • 2000

    Der BFP wird Vollmitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF).

  • 2004

    Veröffentlichung einer Dienstordnung und eines Pastorenleitbildes zur besseren Strukturierung der Anforderungen an geistliche Leiter.

Ökumenische Annäherung und weitere Entwicklungen - 1996 bis 2004

  • 1996

    Veröffentlichung der Kasseler Erklärung, einer gemeinsamen Erklärung der Deutschen Evangelischen Allianz und des BFP, die eine Annäherung nach der Berliner Erklärung von 1909 darstellt.

  • 1996 bis 1997

    Einführung eines Mentoring-Programms für neue Pastoren.

  • 2004

    Die Ordination von Frauen wird wieder eingeführt, nachdem sie seit den 1970er Jahren ausgesetzt war.

  • 2008

    Konzeption und Start von Kursen zur Ausbildung und Integration für internationale pentekostale Gemeinden in Deutschland (Arbeitsgemeinschaft Internationaler Gemeinden - AIG).

Weiteres Wachstum und Strukturanpassungen - ab 2004

  • 2004

    Der BFP hat 574 Gemeinden mit ca. 39.500 Mitgliedern.

  • 2010

    Der BFP wird Gastmitglied in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

  • 2013-2018

    Die Möglichkeiten und Wege der theologischen Ausbildung im BFP wurden zusammengeführt und konzeptionell überarbeitet. Unter dem Dach "BFP-Ausbildung" stehen jetzt drei Angebote zur Verfügung, um die theologische Kompetenz für den Gemeindedienst zu erlangen - zum Teil mit akademisch anerkanntem Abschluss.

  • 2019

    Das Theologische Seminar Beröa wird in Theologisches Seminar Erzhausen umbenannt, um seine zentrale Bedeutung für den Bund zu unterstreichen.

  • 2024

    Der BFP zählt 966 Gemeinden mit ca. 67.500 Mitgliedern – eine Verdopplung innerhalb von 20 Jahren.